Firma Deuring GmbH & Co KG in Hörbranz, Vorarlberg
Die Firma Deuring GmbH & Co KG wurde bereits 1919 ursprünglich als Zulieferer für die Textilindustrie gegründet. Über die Jahrzehnte haben sich die Anforderungen und Geschäftsfelder laufend verändert und Deuring hat sich zu einem der bekanntesten und leistungsfähigsten Chemiegroßhändler der Region entwickelt.
Heute lagern wir Säuren, Laugen, Lösungsmittel und Feststoffe auf einer Fläche von rund 30.000 m2. Durch diese großen Lagerflächen können wir Bestellungen innerhalb von 24 Stunden bearbeiten und im Warenversand sehr flexibel agieren. Je nach Kundenwunsch liefern wir Gebindegrößen vom 20-Liter-Kanister, über den 1.000 Liter IBC-Container bis hin zu Tankwagen-Ladungen von 25 Tonnen.
Auf Basis unserer Erfahrungen im operativen Geschäft streben wir eine stetige Verbesserung unserer Produktqualität an. Das gilt sowohl für die von uns beschafften, verarbeiteten und gelieferten Chemikalien, als auch unsere Dienstleistungen in den Bereichen Lager & Logistik und im hauseigenen Labor.
Firmenhistorie
Kommerzialrat Karl Deuring gründet das Unternehmen für die Erzeugung…
mehrBereits in frühen Jahren spezialisiert sich die Deuring GmbH & Co KG…
mehrUm von Stärkeimporten aus dem Ausland unabhängiger zu werden, wird…
mehrNach langwieriger Forschungsarbeit gelingt es der Firma Deuring als…
mehrWenige Jahre nach dem Krieg schafft die Firma Deuring durch ihre…
mehrAnfang der 60er-Jahre übernimmt Diplomkaufmann Eduard Karl Deuring das…
mehrWenige Jahre nach der immensen Produktivitätssteigerung gelingt es,…
mehrDie Deuring GmbH & Co KG erhält das „Österreichische Staatswappen“ als…
mehrDie Deuring Tankstelle ist die erste Tankstelle Vorarlbergs, bei der…
mehrDie gesamte Kanalisation des Firmenareals in Hörbranz wird erneuert…
mehrEin neues Getreidesilo mit 44 Zellen für 15.000 Tonnen Getreide sowie…
mehrZur Gewährleistung der Produktion von einheitlicher und hochwertiger…
mehrDie Deuring GmbH & Co KG wird nach der bedeutendsten…
mehrEine eigene Hochlast-Kläranlage wird auf dem Firmenareal in Hörbranz…
mehrDeuring beginnt mit der Produktion von Bio-Dextrose, was weltweit…
mehrDie Stärkeproduktion wird an die Unternehmensgruppe Agrana…
mehrWenige Jahre nach dem Verkauf wird die Stärkeproduktion der Agrana…
mehrDie Deuring Tankstelle wird erweitert und modernisiert. Heute ist sie…
mehrEduard Karl Deuring verstirbt überraschend.
DI Patrick Karl Deuring übernimmt die Geschäftsführung von Tankstelle…
mehrDie Deuring GmbH & Co KG feiert mit ihren Partnern und Mitarbeitenden…
mehrAufgrund der Corona-Pandemie investiert die Deuring GmbH & Co KG stark…
mehrRe-design der Marke Deuring und neuer Internetauftritt. Auf dem Dach…
mehr1919
Kommerzialrat Karl Deuring gründet das Unternehmen für die Erzeugung und den Handel chemisch-technischer Produkte.
1926
Bereits in frühen Jahren spezialisiert sich die Deuring GmbH & Co KG auf die Produktion von Stärkesirup und Dextrinen. Der rasch wachsende Geschäftszweig sollte die Ausrichtung des Unternehmens nachhaltig beeinflussen.
1932
Um von Stärkeimporten aus dem Ausland unabhängiger zu werden, wird 1932 die erste Maisstärkefabrik Österreichs aufgebaut. Hier wurden Mais und Kartoffeln zu Stärke verarbeitet, die für die finale Produktion zur Anwendung kommt.
1934
Nach langwieriger Forschungsarbeit gelingt es der Firma Deuring als erste europäische Fabrik, das Produkt „Dextrose“ für die Nahrungsmittelindustrie herzustellen. Dabei handelt es sich um 99,5% reinen Traubenzucker in kristalliner Form. Der wahre Wert dieses Produktes sollte erst in den folgenden Jahrzehnten richtig erkannt und der Markt dafür erschlossen werden.
In den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs wird das Betriebsareal in Hörbranz schwer beschädigt. Der Neubeginn war für die Ernährung der Vorarlberger Bevölkerung sehr wichtig. Realisiert wird dieser Neubeginn durch Lohnaufträge – die Bezahlung erfolgt dabei durch verbleibende Rohstoffe.
1949
Wenige Jahre nach dem Krieg schafft die Firma Deuring durch ihre großzügige Unterstützung die Voraussetzungen für die künstlerische und räumliche Ausgestaltung des Spiels auf dem See am Bregenzer Bodenseeufer. Sämtliche Kosten für die Errichtung einer riesigen Holztribüne der Bregenzer Festspiele für 8.000 Zuschauer werden von der Firma Deuring übernommen.
1963
Anfang der 60er-Jahre übernimmt Diplomkaufmann Eduard Karl Deuring das Unternehmen von seinem Vater. Er modernisiert den kompletten Maschinenpark und schaffte es, in kurzer Zeit die Produktion zu verdreifachen. Das gelingt durch die Anschaffung modernster Maschinen und auch durch die eigene Entwicklung technischer Neuheiten. Wesentliche Qualitätsverbesserungen und eine höhere Reinheit zur Stärkeveredelung sowie Stärkezuckerung werden z.B. durch enzymatische Verzuckerung, kontinuierliche Stärke- und Dextrose Konvertierung, automatische Zentrifugierung mittels Rundschleuder erreicht. Diese entsprechen bereits sämtlichen Anforderungen gemäß ÖAB 9 (Arzneimittelbuch).
Mit der kontinuierlichen Stärkesiruperzeugung mittels Reaktor wird die tägliche Verarbeitungsmenge um ein Vielfaches gesteigert, was eine Unabhängigkeit Österreichs vom Ausland zur Folge hatte.
1970
Wenige Jahre nach der immensen Produktivitätssteigerung gelingt es, den kompletten österreichischen Bedarf an Stärkeprodukten durch die Verwendung von inländischem Mais zu decken.
1978
Die Deuring GmbH & Co KG erhält das „Österreichische Staatswappen“ als Dank für die Pionierleistungen um die österreichische Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie.
Um bei Folgeprodukten weiterhin die gewünschte Produktivität zu erreichen, wird die Stärkeproduktion neu gestaltet und komplett modernisiert.
1984
Die Deuring Tankstelle ist die erste Tankstelle Vorarlbergs, bei der bleifreies Benzin verkauft wird.
1987
Die gesamte Kanalisation des Firmenareals in Hörbranz wird erneuert und die Produktionsabwässer direkt der Kläranlage zugeführt. Parallel wird durch den Einsatz modernster Technik die Abwassermenge auf einen Bruchteil reduziert und in die Kanalisation gelangende Oberflächenwässer werden laufend geprüft. Wenn die Sensoren geringste Abweichungen im pH-Bereich oder der elektrischen Leitfähigkeit melden, wird ein pneumatischer Absperrschieber aktiviert, wodurch keine ungeprüften Flüssigkeiten das Areal verlassen. Auch das gesamte Chemikalienlager wird modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Umweltschutz gelegt und das Areal der Deuring GmbH & Co KG wird zum sichersten Umschlagplatz Westösterreichs ausgebaut. Die Anwohner störender Geruch beim Trocknen von Futtermitteln wird durch den Einsatz von zwei modernen Dampfwäschern vermindert. Das hauseigene Labor ist mit allen Prüf- und Überwachungsmöglichkeiten vertraut, um Qualität, Sicherheit und Umweltschutz zu überwachen und zu gewährleisten.
1991
Ein neues Getreidesilo mit 44 Zellen für 15.000 Tonnen Getreide sowie ein eigener Bahnanschluss für das Firmenareal werden realisiert. Das neue Silo verfügt über eine eigene, schonende Trocknungsanlage und sorgt so für beste Rohstoffqualität. Diese Erweiterung der Lagerkapazitäten gewährleistet eine kontinuierliche Produktion und eine ausreichende Vorratshaltung der Grundstoffe.
1993
Zur Gewährleistung der Produktion von einheitlicher und hochwertiger Dextrose wird ein neuartiger, kontinuierlicher Kristallisator am Firmengelände installiert. Im Folgejahr wird eine Mikrofilteranlage in Betrieb genommen, um noch reineren Sirup herstellen zu können.
1995
Die Deuring GmbH & Co KG wird nach der bedeutendsten Qualitäts-Management-Norm ISO 9001 zertifiziert. Drei Jahre später erfolgt die Bio Zertifizierung nach Verordnung (EWG) Nr. 2092/91.
1999
Eine eigene Hochlast-Kläranlage wird auf dem Firmenareal in Hörbranz errichtet. In dieser werden Abwässer der Nassvermahlung bereits auf dem eigenen Firmengelände gereinigt.
2000
Deuring beginnt mit der Produktion von Bio-Dextrose, was weltweit erstmalig in Hörbranz durchgeführt wird. Das Unternehmen wird in die beiden Geschäftsbereiche Stärke und Chemie aufgeteilt.
2002
Die Stärkeproduktion wird an die Unternehmensgruppe Agrana Beteiligungs-AG (Wiener Zucker) verkauft. Die dafür verwendeten Gebäude auf dem Firmengelände werden in weiterer Folge verpachtet.
2004
Wenige Jahre nach dem Verkauf wird die Stärkeproduktion der Agrana geschlossen. Die betreffenden Gebäude werden neu verpachtet.
2005
Die Deuring Tankstelle wird erweitert und modernisiert. Heute ist sie mit einem Gaspendelsystem, Grenzwertgeber mit Produkterkennung, Online Überwachung der Lagerstände, Lecküberwachung und mit den neuesten Einrichtungen auch bei einem Brand gegen Explosionen geschützt.
2010
Eduard Karl Deuring verstirbt überraschend.
2015
DI Patrick Karl Deuring übernimmt die Geschäftsführung von Tankstelle und Chemikaliengroßhandel in Hörbranz.
2019
Die Deuring GmbH & Co KG feiert mit ihren Partnern und Mitarbeitenden das 100-jährige Firmenjubiläum.
2021
Aufgrund der Corona-Pandemie investiert die Deuring GmbH & Co KG stark in die Digitalisierung sowie in die Cybersicherheit - weitere Projekte wie der elektronische Lieferschein oder die Gebinde-Verfolgbarkeit mittels QR-Code sind in Vorbereitung.
2022
Re-design der Marke Deuring und neuer Internetauftritt. Auf dem Dach des Firmengeländes wird eine Solaranlage installiert und der erste 350 KW HPC Charger geht an der Tankstelle in Betrieb.
Wir verfolgen ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept
Bei der Deuring GmbH & Co KG sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst und legen daher großen Wert auf den Schutz von Menschen und Natur. Als Chemiegroßhändler ist es uns seit jeher enorm wichtig, diese Werte auch zu leben, denn wir wissen aus erster Hand, welche Gefahrenpotenziale durch unsachgemäßen Umgang mit gewissen Stoffen entstehen können.